Raumgliederung
Ein durchgestecktes Foyer verbindet die östlich und westlich anschließenden Brücken und setzt somit den bestehenden inneren Erschließungsstrang der übrigen HTW-Bauten bis in die westliche Hochhausscheibe fort. Hörsaal, Multifunktionsraum und Foyer können problemlos und großzügig zusammengeschaltet werden. Der Hauptzugang wird in die mittlere Hoffassade gelegt, wohingegen der Anlieferungsverkehr im Norden auf Ebene 0 mit einer Wendeschleife unter dem Gebäude erfolgt, so dass die Verkehrsströme vollkommen entkoppelt sind. Im westlichen Gebäudekopf werden auf Ebene 2 Sport- und Fitnessflächen angelegt, denen bei Bedarf auch eine öffentliche Hochterrasse als Sport-, Bewegungs- und Relaxzone zugeschlagen werden kann. Fitnessbereich und Hochterrasse sind sowohl von der Hochhausscheibe, als auch über einen separaten Nachtzugang durch ein südlich vorgelagertes Treppenhaus mit Lift jederzeit öffentlich erreichbar. Die in zwei Rampen geteilte Brücke im Westen überspannt die Malstatter Straße und bindet Ebene 1 und 2 an das Hochhaus an.
Neuordnung Campus
Die derzeit „wilde Parkierungslandschaft" der Innenhöfe wird zu attraktiver Parklandschaft mit hoher Aufenthaltsqualität, die vielfältige und individualisierte Grünhöfe entlang einer Fußgängermagistrale aufreiht. Diese schafft eine fußläufige Verbindung als Erholungs- und Flaniermeile durchs ganze Hochschulgelände und stellt dadurch ein hochwertiges Kommunikationselement zwischen Stadtteil und Hochschule dar. Durch den klaren Rhythmus der neu eingestellten Punkthäuser wird eine visuelle Entkopplung von Hochschule und Wohnbebauung geschaffen. Die alten Wohnblöcke erhalten rückwärtig wertvolle individuelle Grünhöfe ohne dass die natürliche Verbindung zu den Campusflächen unterbrochen wird.